Optimale Umsetzung der DSGVO

Mehr Erfolg durch Datenschutz!

Mehr Erfolg durch Datenschutz!

Ich mache es kurz. Die konsequente Anwendung der DSGVO erfordert etwas Einarbeitung. Dafür ergeben sich aber auch ganz neue Blickwinkel und Möglichkeiten. Nicht zuletzt schützt du dich vor rechtlichen Konsequenzen und eventuellen Bussgeldern.

  1. Was ist die DSGVO?
  2. Wen betrifft die DSGVO?
  3. Motivation: Deine Vorteile durch die DSGVO
  4. Anforderungen der DSGVO umsetzen
  5. Linkliste zum Thema DSGVO

1. Was ist die DSGVO?

DSGVO ist die Abkürzung für Datenschutz-Grundverordnung. Damit wird EU-weit die Verarbeitung und Speicherung personenbezogener Daten geregelt.

Jede Person hat somit das Recht auf den Schutz ihrer personenbezogenen Daten. Der Datenschutz wird so zu einem Grundrecht.

Wer ist nun von den Regeln der DSGVO betroffen?

2. Wen betrifft die DSGVO?

Die Datenschutzgrundverordnung betrifft jeden „Verarbeiter“, wenn nur eine der folgenden Aussagen auf Sie zutrifft:
  • ich betreibe eine Website
  • ich biete Dienstleistungen oder Waren in Deutschland oder in der EU an.
  • ich beschäftige Mitarbeiter in meinem Unternehmen

Genau. Die DSGVO betrifft eigentlich jede Firma, Freiberufler und Selbständigen. Damit snd die nachfolgenden Informationen bares Geld wert.

3. Motivation: Deine Vorteile durch die DSGVO

Alles was deinem Kunden nützt, nütz auch dir als Dienstleister. daher kurz die positiven Effekte der DSGVO zusammengefasst.

  • Datenhohheit des Kunden
  • besseres Images durch Erfüllung der DSGVO
  • bessere IT-Kompetenz im Unternehmen
  • einheitlicher Rechtsraum  – Datenschutz in Europa gleich geregelt
  • Abmahnsicherheit

Sicherheitsgewinn durch (Fehler)kontrolle persönlicher Daten

Datenhohheit des Kunden

Warum soll der Kunde nicht ganz genau wissen welche Daten du speicherst? Gib ihm eine Übersicht der Daten, sage ihm was du mit den Daten machst und wer Zugriff auf diese Daten bekommt. Diese einfache Massnahmen erhöht das Vertrauen zwischen Kunde und Unternehmen.

Ganz nebenbei kann dein Kunde nun (freiwillig) Daten ergänzen, berichtigen oder löschen lassen.

Auf Augenhöhe – der informierte Kunde

Besseres Image durch Erfüllung der DSGVO

Erläutere klar und einfach warum und zu welchem Zweck Daten gesammelt werden.  Ziel der DSGVO sind Schutz der Daten und die Transparenz ihrer Nutzung.

Erst wenn du selbst einen Einblick hast welche Daten du zu deinen Kunden speicherst, erkennst du wie viel an Information du speicherst. Missbrauch kann Schaden anrichten. Fehler in den Daten behindern dich in deiner Arbeit. Es wirft kein gutes Licht auf dich und dein Unternehmen wenn du sorglos mit dir anvertrauten Daten umgehst.

Wenn dein Kunde erkennt, welche Mühe du dir mit dem Datenschutz gibts, wird er das wertschätzen!

Fortschritt durch Veränderung

Bessere IT-Kompetenz im Unternehmen

Du musst genau erklären und darstellen können, was mit den Daten eines Benutzers passiert. Du gehst Weg der Erfassung über die Nutzung, die Verarbeitung und die Ablage personenbezogener Daten durch. Durch verstehst Strukturen und Prozesse.
Das klingt jetzt wenig nach Innovation und Spass. Aber so erkennst du Altes und Falsches. Es ermöglicht dir den Blick für neue und innovative Ideen.

Eine Vorschrift, ein Vorgehen, ein Ergebnis.

Datenschutz europaweit gleich, endlich!

Bis zum Mai 2018 mussten sich Unternehmer mit 28 verschiedenen Behörden und länderspezifischen Datenschutzgesetzen auseinandersetzen.

Die Reform verringert den Aufwand für den Datenschutz erheblich.

Vorbeugung kostet viel weniger

Abmahnsicherheit

Wo Licht ist, ist auch Schatten. Leider wird auch mit der DSGVO versucht abzumahnen. Nicht zuletzt dienst die konsequente Umsetzung der DSGVO auch dazu sich Rechtssicherheit zu verschaffen. Denn Abmahnungen sind berechtigt.

Die DSGVO sieht im Falle des Verstosses auch Bussgelder vor.

4. Anforderungen der DSGVO umsetzen

  • Verantwortlichen für den Datenschutz bestimmen
  • Fragebogen durchgehen, Aufgaben ableiten
  • Definition Technische und organisatorische Massnahmen (TOM)
  • Auftragsdatenverarbeitung klären (Steuerberater, Google usw.)
  • Datenschutzerklärung verfassen
  • SSL-Zertifikat einbinden

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Wer schreibt hier? Marco Neuber, geschäftsführender Gesellschafter die netztaucher GmbH.
Bonsai, guter Kaffee, arbeitet am See. » mehr
Schlagwörter: • aktualisiert: 11. Juni 2019 16:13

2 Kommentare
  1. Mark Max Henckel
    Mark Max Henckel sagte:

    Danke für die Info. Ich vermisse zwar eine eigene Positionierung in einem Blogbeitrag, aber irgendwas ist immer.
    Das grundsätzliche Probleme ist eben dieser Abmahnwahnsinn und die Angst davor. Dass nun auch kleine Webseitenbetreiber, die gar nicht wissen, was los ist und auch keine Daten im Sinne der DSGV einsammeln, unter der DSGVO leiden und tief verunsichert sind, ist ein Skandal. Es ist eine deutsche Eigenart, das mit dem Abmahnsystem zu regeln. Das muss weg.
    Ich empfehle eine kostengünstige Berufshaftpflicht. Und auf Abmahnungen gar nicht zu reagieren. Sollen die Abmahner die Sache vor Gericht bringen – wenn das Gericht Lapalien überhaupt zulässt. Hier braucht es etwas Mut und Nervenstärke. Denn es gilt die alte Weisheit: Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird.

    Antworten
    • Marco Neuber
      Marco Neuber sagte:

      Danke für deinen Kommentar.

      Es gibt ja mittlerweile ein paar Erfahrungen was Klagen usw. angeht. Das muss tatsächlich jeder Betreiber abwägen.

      Du fragst nach meiner Haltung:
      » es ist eine Chance sich bewusst zu werden was eigentlich für Daten vorhanden sind
      » ich verarbeite zahlreiche Kundendaten, auch in der Cloud, aber die ADV!
      » generell halte ich die DSGVO in DE für ein Lobbystück, Protektionismus der Grossen

      Antworten

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