Kursinhalt
Kein Vertrauen, keine Zusammenarbeit.
Kennst du das? Steig nicht zu Fremden ins Auto. Nimm keine Süßigkeiten von Unbekannten. Vertrau niemandem, den du nicht kennst. Warum sollte das online anders sein? Bevor jemand auf „Kontakt“ klickt, braucht es mehr als ein gutes Angebot. Es braucht ein Gefühl. Eine Verbindung. Einen Eindruck davon, wie ich denke und arbeite – ob man mir überhaupt trauen kann. Deshalb geht’s in dieser Lektion nicht um Verkaufspsychologie, sondern um Haltung. Um das, was ich tue, damit Vertrauen überhaupt entstehen kann – noch bevor jemand Kontakt aufnimmt.
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Vertrauen sichtbar machen
Im nächsten Kapitel zeige ich dir, wie genau ich dieses Vertrauen sichtbar mache – Schritt für Schritt, auf meiner Website und in echten Projekten. Wenn ich über Vertrauen spreche, will ich es nicht nur behaupten – ich will es sichtbar machen. Deshalb nehme ich meine eigene Website als Beispiel: nicht perfekt, aber ehrlich. Kein Hochglanz, keine Buzzwords, sondern echte Einblicke in meine Arbeit und in die Fragen, die meine Kund:innen wirklich beschäftigen.
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Mein Content-Plan für Vertrauen
In dieser Lektion zeige ich, wie ich Vertrauen sichtbar mache – mit einem Webinar, das hilft, statt zu verkaufen, mit Inhalten, die aus echten Fragen entstehen, und mit einer klaren Linie über meine Website, Social Media und direkte Formate. Ich bleibe sichtbar, auch wenn nicht alles perfekt ist.
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Content, der Vertrauen schafft
Lektion
Schritt für Schritt begleiten
Schritt für Schritt begleiten

Wie Menschen Entscheidungen treffen

Am Beispiel Terminbuchung für Therapeut:innen

Vertrauen entsteht nicht auf einen Schlag. Es entwickelt sich – Schritt für Schritt – im Kopf (und Bauch) deiner Besucher:innen. Und genau so sollte auch deine Website aufgebaut sein. Jede Person, die bei dir landet, steht an einem anderen Punkt in ihrer Überlegung. Manche spüren nur, dass irgendwas nicht läuft. Andere wissen schon genau, was sie suchen.

Und je nachdem, wo jemand gerade steht, braucht es einen anderen Inhalt, eine andere Ansprache – und einen anderen nächsten Schritt.

Hier zeige ich dir, wie das aussieht – am Beispiel der Einführung einer digitalen Terminbuchung für eine therapeutische Praxis:

1. Stufe – Unbewusst / Symptombewusst

„Ich weiß nicht genau, warum meine Praxis-Organisation mich so viel Kraft kostet – das war doch früher einfacher …“

Menschen in dieser Phase brauchen keine Lösung – sie müssen ihr Problem wiederkennen. Deine Website sollte genau das anbieten. Einfache Sprache, ehrliche Szenen, echte Symptome.

  • „Kennst du das?“
  • „Fühlt sich dein Praxisalltag auch so an?“

Welche Inhalte können hier helfen?
Blogartikel, Oder ein Post auf Social Media:

  • „Warum dein Kalender heimlich dein Stressfaktor Nr. 1 ist“
  • „Jede Woche dieselbe Frage: Wer hat wann noch Zeit – und wer ruft nochmal zurück?“

2. Stufe – Problembewusst

„Okay, es liegt daran, dass ich keine klare Terminstruktur habe. Ich brauche etwas, das das für mich regelt.“

Jetzt darfst du das Problem benennen. Nicht dramatisieren – aber erklären. Warum Chaos im Kalender zu Ausfällen führt. Warum Papier nicht skalierbar ist. Hier geht es darum, die Dringlichkeit greifbar zu machen.

Welche Inhalte können hier helfen?

Eine kleine Checkliste als Freebie, oder eine einfache Landingpage.

  • „5 Anzeichen, dass du deine Terminverwaltung digitalisieren solltest“
  • „Was passiert, wenn du deine Termine nicht mehr selbst jonglierst.“

3. Stufe – Lösungsbewusst

„Es gibt Terminbuchungstools – aber welches passt zu mir? Und wer hilft mir bei der Einrichtung?“

Jetzt suchen Menschen aktiv – und vergleichen. Deine Website sollte zeigen, wie du arbeitest, wie du unterstützt und wo deine Lösung ansetzt. Es geht um Klarheit. Nicht um Verkaufsdruck.

Welche Inhalte können hier helfen?
Ein Blogbeitrag, oder ein Video:

  • „Online-Terminbuchung für Therapeut:innen – was wirklich funktioniert“
  • „So läuft’s ab, wenn ich dir deine neue Terminlösung einrichte – Schritt für Schritt“

4. Stufe – Anbieterbewusst (Produktbewusst)

„Ich will diese Lösung – aber funktioniert das auch bei mir? Und wie läuft das konkret ab?“

Jetzt zählt Klarheit und Verlässlichkeit. Zeig, wie du arbeitest, was du übernimmst, was die Kund:in selbst tun muss – und wie lange das dauert. Klarer Ablauf, klare Sprache, ehrliche Antwort auf: „Was bekomme ich hier wirklich?“

Welche Inhalte können hier helfen?
Eine Angebotsseite mit diesen Abschnitten.

  • „Das bekommst du“
  • „So läuft die Zusammenarbeit“
  • „Was es kostet – und was du dafür sparst“

5. Abschlussbereit / Most Aware

„Ich bin überzeugt – ich will loslegen. Wie geht’s weiter?“

Kein Zögern mehr. Jetzt braucht es einen konkreten, einfachen nächsten Schritt. Mach es leicht, dich zu kontaktieren oder direkt einen Termin zu buchen.

Welche Inhalte können hier helfen?
Ein klarer Call-to-Action auf deiner Seite:

  • „Lass uns 15 Minuten sprechen – kostenlos und ohne Technik-Chaos.“
  • „Hier kannst du deinen Kennenlerntermin buchen.“

Fazit

Deine Besucher:innen sind nie alle auf dem gleichen Stand. Deshalb braucht deine Website nicht mehr Seiten – sondern kluge Inhalte. Inhalte, die zeigen: Ich sehe dich. Ich verstehe dich. Und ich hab was für dich – genau da, wo du gerade stehst. Wenn du das schaffst, wird deine Website nicht nur schön – sondern wirksam.